Freitag, 25. Juni 2010

Uluru Tour: Das Ende

Am Abend unserer Fahrt trafen wir uns dann alle in der Hostelbar. Ich glaub ich hab nmich noch nie im Leben so sehr auf ne Dusche gefreut und mich richtig fertig machen zu können. Wir hatten dann echt eine tolle Nacht mit den anderen von der Tour. Das lustige war, das nachdem am ersten Tag sich ja jeder vorstellen musste, Halley gesagt hatte: „Ihr werdets noch sehen, am Ende seit ihr alle dicke Freunde.“ und ich so dachte oh gott doch nicht mit den Leuten, aber überraschenderweise war ich ernsthaft traurig von einigen Abschied nehmen zu müssen.


Ein Teil unserer Truppe


Meine Süßen ♥


Mit Xander aus Florida


Und wieder meine Süßen ♥

Uluru Tour: Tag 5 Kings Canyon

Um 6Uhr ging es dieses Mal los zum Kings Canyon. Ich muss sagen, das war bei weitem das beste an der Tour. Wir kletterten (was schon gut anstrengend war) auf hundert nochwas Meter den Kings Canyon hoch und hatten eine herrliche Aussicht. Die aufgehende Sonne, die alles in ein schönes Orange tauchte bildete dann noch das I-Tüpfelchen. Wir kletterten dann weiter am Kings Canyon was teilweise ein bisschen gefährlich aussah... und man muss festhalten das viele Leute dort schon wegen Leichtsinnigkeit gestorben sind. Vor drei Jahren wollte eine Asiatin ein Foto von ihrem Kind machen und sagte dem Jungen, er solle doch noch einen Schritt zurückgehen. Das war sein Tod, er fiel die Schlucht runter. Deswegen waren wir etwas vorsichtiger mit dem Foto machen..was man auf einem Bild von Jen und Vanessa auch sehen kann. =)















Natürlich wie immer als erster erreichten wir den Bus. Auf dem Weg zurück ins Camp gegen Mittag sammelten wir kleine Melonen vom Straßenrand ein und warfen sie auf Straßenschild beim Fahren. Hat echt Bock gemacht und war schwerer als ich gedacht hab.

Wir haben dann all unsere Sachen zusammengepackt und haben uns auf den Rückweg nach Alice Springs gemacht aber erstmal auf einer Kamelfarm gestoppt. Dort konnten diejenigen die wollten Kamele reiten. Wir haben uns aber mit Streicheln der Tiere vergnügt. Am geilsten war aber ein Papagei, bei dem wir aus Scherz so meinten: „Hello, can you speak?“ und zurück kam ein „Hello!“ sooooooooooo süüüüüüüüüß. Ich hab dann noch einen zahmen Dingo gestreichelt, vor dem ich eigentlich schon bisschen Schiss hatte nachdem wir auf Fraser Island ja sozusagen vor denen wegrennen mussten.


Ein süßes Känguru auf der Kamelfarm. Was guckst du so blöd????


Kameeeeeeeeeeeel.


Ein zahmer Dingo.

Uluru Tour: Tag 4 Ayers Rock

Wir wurden am Morgen um 4:30Uhr aufgeweckt damit wir uns schnell umziehen und zum Sonnenaufgang zum Aussichtspunkt zum Ayers zu fahren und dort zu frühstücken.
Danach ging es dann weiter zum Ayers Rock um ihn entweder zu Fuß zu umrunden oder (wie wir eigentlich wollten) ihn zu beklettern.


Sonnenaufgang am Ayers.


Brrr war das kalt!

Auf dem Weg dahin sahen wir wieder eine Kamelherde, was hier im Outback nichts seltenes ist. Ich sagte zu Vanessa sie solle mal ein Bild von ihnen machen und sofort zog sie das Fenster auf ohne dran zu denken das wir da unsere Parkeintrittstickets hingeklemmt hatten. Ich konnte meiner Karte nicht mal mehr Ade sagen, da war sie schon davon geflogen....


Die doofen Kamelen, die Schuld an unserm Kartenverlust waren.

Da es an diesem Tag zu windig war, durften wir ihn nur zu Fuß umrunden. Zuerst zeigte uns Halley allerdings ein paar Höhlen im Ayers Rock mit den Zeichnungen der Aborigines.
Ich war eigentlich ja wieder enttäuscht das wir zwar Sonne hatten aber extrem kaltes Wetter aber wie Halley erzählte sollten wir dieses Wetter bevorzugen. Im Sommer kann man nämlich überall am Weg um den Ayers Rock Schlangen, Spinnen, Skorpione oder ähnliches Zeugs finden. Okay...ich beschwer mich mal nicht mehr...


Am Ayers Rock...war zu dem Zeitpunkt noch kalt..aber bald kam ja die Sonne =)


Könnt ihr den Schädel sehen?

Natürlich waren wir Drei wieder mal die schnellsten die mit der Wanderung fertig waren. Es waren 10km die wir in nicht mal 3 Stunden (es kam mir viel kürzer vor) schafften. Ich war total überrascht wie der Ayers vom nahen aussieht, denn ich hatte erwartet das er eigentlich ganz glatt ist der Berg (auf den Bildern sieht es immer so aus).


Lost im Outback...


Wir auf einer elenlangen Outbackstraße (kommt ja eh kein Auto).


Man kann leder nicht so gut sehen wie weit die Straße hinter mir noch geht.




Am Nachmittag ging es dieses Mal zu einem anderen Camp, am Kings Canyon, den wir am nächsten Tag uns angucken wollten. Wir sammelten wieder Feuerholz im Outback und gingen durften dann in unserem neuen Camp, das um einiges schöner war als am Tag davor, da es auch Kamele und Pferde hatte, alles aufbauen.
Halley gab Vanessa und mir noch eine Challenge da wir uns mit dem Tourguide der anderen Gruppe so gut verstanden. Wir mussten mit Markern auf die Scheiben seines Vans ein paar gemeine Sprüche schreiben ohne das er es merkte. Vanessa und ich nahmen die Challenge natürlich sehr ernst und setzten noch einen drauf. Er war Socceroos Fan (so heisst die australische Fußballnationalmannschaft) und wir schrieben auf die Scheibe: Germany rules, Socceroos suck (Deutschland regiert, die Socceroos sind beschissen)!
Wir hatten einen lustigen Abend mit den Amis und einer Kanadierin und in dieser Nacht schliefen wir um einiges besser, da es nicht so kalt war.

Uluru Tour: Tag 3 Kata Tjuta

Am Montag ging dann unsere Uluru (der Aborigine Namen vom Ayers Rock) Tour los. Wir standen um 5Uhr auf und um 6 ging die Tour los. Unsere Tourguide hieß Halley und war superlustig und nett. Die ersten zwei Stunden fuhren wir durchs echt australische Outback, genauso wie ich dachte bevor ich herkam das fast ganz Australien aussieht. Wir drei freuten uns darüber riesig...richtiges Australien-Feeling. Halley erklärte unserer Gruppe dann, die aus 24 Leuten bestand, dass es eine Mulga-Olymipade gibt während unserer Tour, was heißt das wir uns in Gruppen zusammenfinden sollten und dann ständig Challenges gemacht werden. Unsere Gruppe bestand aus, 6 Kanadiern, 8Deutsche, 3 Amis (mit den beiden aus Florida freundeten wir uns noch an, weil die einfach mal super lustig sind), 3 Briten, eine Österreicherin, eine Japanerin, ein Koreaner und eine Chinesin.
Wir bildeten eine Gruppe mit der Österreicherin und als erstes sollten wir unserer Gruppe einen Namen geben. Für die kreativen Köpfe Vanessa und Sandra war das keine schwierige Aufgabe und unser Gruppenname war mit Abstand der tollste (die andern waren so langweilig): „The wicked Bumblebees“ (die großartigen Hummeln)!
Gegen Mittag gingen wir zum Kata Tjuta, was 36 lustig aussehende große Felsen sind und für die Aborigines ein heiliger Ort war/ist.

Die Olgas oder auch Kata Tjuta genannt von den Aborigines.

Halley erzählte uns einiges über die Aborigines, was ich unheimlich interessant fand und wie die Aborignes die ihre Stämme verlassen und versuchen in Städten, wie Alice Springs zu Leben in einen Teufelskreis geraten und somit in die Kriminalität geraten. Danach ging es los ans Wandern und wir mussten ein bisschen klettern aber wurden dann auch mit einer herrlichen Aussicht belohnt!


Nach der anstrengenden Kletterei die Aussicht ins Tal.


Ich vorm Tal...total geschafft aber posen konnt ich noch ;)

Danach ging es weiter zum Ayers Rock und schon von weitem war ich total überrascht wie groß der eigentlich ist. Auf Bildern sieht der der Ayers viel kleiner aus als er eigentlich ist. Wir fuhren zu so nem Aussichtspunkt mehrere km vom Berg entfernt und unsere dritte Challenge bestand u.a. daraus den reichen Leuten, die $800dafür bezahlten dort Dinner zu kriegen, den Wein abzuschwatzen und so viel Wein wie möglich zu kriegen.


Bin dann mal eben rübergejumped!


Wir drei vorm Ayers Rock ♥


Ich beim stemmen...der war gar nicht soooo schwer.


Jen war ganz geschafft und musste sich erstmal auf den Rock hinsetzen.


Der Ayers Rock zum Sonnenuntergang!

Zum Abendessen bekamen wir dort auch gleich Nudeln mit Chilli con carne (mit Kamelfleisch...yummy!!!) und danach machten wir uns auf in unser Camp. Wir hatten ein Lagerfeuer und aßen Marchmallows, war richtig gemütlich, aber halt extrem kalt (wobei wir Glück hatten, denn Halley meinte ein paar Tage davor hatten sie nachts Minusgrade). Wir hüpften dann in unsere Swags (das ist so ne Matratze mit Hülle in der du mit deinem Schlafsack schläfst) und Vanessa, Jen und ich schafften es natürlich nach einem 10-minütigem Unterfangen mit dem Schlafsack in dem Swag zu liegen, falschherum platziert zu sein (mit dem Kopf zum Lagerfeuer, was uns Halley erklärt hatte das man das nicht machen sollte da man sonst später zu kalt wird).
Damit wir nicht nochmal aus allem rausmussten packten Halley und Xander (einer der Amis) unsere Swags mit uns drin und drehten uns kurzerhand um (hui das war ein Spaß =)

Uluru Tour: Tag 1+2 Alice Springs

Endlich ging es mal wieder auf einen Trip mit Vanessa und Jen...6 Tage mit meinen Süßen. Um 5:30Uhr morgens (nachdem ich um 1Uhr ins Bett gegangen bin nach dem Spiel von Deutschland gegen Serbien) holte Nate uns ab und fuhr uns zum Flughafen. Unser Trip hätte dann beinahe schon wieder nach einer Stunde sein Ende genommen da Jen, Vanessa und ich in einem Cafe am Airport saßen, quatschten und darüber doch glatt den Grund vergaßen warum wir nochmal am Flughafen sind!
Wir flugen zuerst nach Cairns, eine Stadt die am Great Barrier Reaf liegt...oh mein Gott sieht das Reaf geil aus (wir habens vom Flugzeug aus gesehen) und mussten dort in den Flieger nach Alice Springs umsteigen. Die Stewardess im Flug nach Alice Springs zeigte dann auch mal wieder das australische Stewardessen nicht grad die schlausten zu seien scheinen . Wir warteten das das Fluzeug nach Alice Springs startet und mit dem Spruch: „Are you tgirls flying to Alice Springs?“ brachte sie uns dann doch ins Stutzen, ob wir grade im richtigen Flieger saßen. Wir überlegten noch kurz ob wir darüber Fun machen sollten und ihr sagen das wir eigentlich vorhatten das wir auf halbem Weg rausgelassen werden wollen aber wir wollten ja nicht gleich uns schon im Flugzeug Feinde machen (wobei blöde Fragen so ne Antwort verdient hätten).
In der heißesten Stadt Australiens wars dann arschkalt. Sonnig aber freezing!
Von unserm hostel war ich total positiv überrascht. Es war richtig schön, hat ne riesengroße Bar (da Mädchen in Alice Springs sobald es dunkel ist nicht mehr rausdürfen, es ist auch die gefährlichste Stadt Australiens wegen den Aborigines), einen Pool und auch sonst war die Anlage richtig schön.
Wir legten uns an dem Tag noch ein wenig in die Sonne am Pool und am nächsten Tag erkundeten wir die Stadt, von der ich mir mehr versprochen hatte. Die Stadt hat die größte Anzahl Aborigines, was sie so gefährlich macht, da diese arm ohne Arbeit und meist Alkoholiker sind (die die in der Stadt leben haben ihren Stamm verlassen und haben somit nix mehr mit dem eigentlichen Aborigin Leben zu tun). Ich würde mal so behaupten, dass jede 4.Person Aborigines in der Stadt ist und vor denen muss man schon Angst haben, was die Stadt auch nicht gerade hübscher machte.


Im Hostelhochbett mit Jen