Am Montag ging dann unsere Uluru (der Aborigine Namen vom Ayers Rock) Tour los. Wir standen um 5Uhr auf und um 6 ging die Tour los. Unsere Tourguide hieß Halley und war superlustig und nett. Die ersten zwei Stunden fuhren wir durchs echt australische Outback, genauso wie ich dachte bevor ich herkam das fast ganz Australien aussieht. Wir drei freuten uns darüber riesig...richtiges Australien-Feeling. Halley erklärte unserer Gruppe dann, die aus 24 Leuten bestand, dass es eine Mulga-Olymipade gibt während unserer Tour, was heißt das wir uns in Gruppen zusammenfinden sollten und dann ständig Challenges gemacht werden. Unsere Gruppe bestand aus, 6 Kanadiern, 8Deutsche, 3 Amis (mit den beiden aus Florida freundeten wir uns noch an, weil die einfach mal super lustig sind), 3 Briten, eine Österreicherin, eine Japanerin, ein Koreaner und eine Chinesin.
Wir bildeten eine Gruppe mit der Österreicherin und als erstes sollten wir unserer Gruppe einen Namen geben. Für die kreativen Köpfe Vanessa und Sandra war das keine schwierige Aufgabe und unser Gruppenname war mit Abstand der tollste (die andern waren so langweilig): „The wicked Bumblebees“ (die großartigen Hummeln)!
Gegen Mittag gingen wir zum  Kata Tjuta, was 36 lustig aussehende große Felsen sind und für die Aborigines ein heiliger Ort war/ist. 

Die Olgas oder auch Kata Tjuta genannt von den Aborigines.
Halley erzählte uns einiges über die Aborigines, was ich unheimlich interessant fand und wie die Aborignes die ihre Stämme verlassen und versuchen in Städten, wie Alice Springs zu Leben in einen Teufelskreis geraten und somit in die Kriminalität geraten. Danach ging es los ans Wandern und wir mussten ein bisschen klettern aber wurden dann auch mit einer herrlichen Aussicht belohnt!

Nach der anstrengenden Kletterei die Aussicht ins Tal.

Ich vorm Tal...total geschafft aber posen konnt ich noch ;)
Danach ging es weiter zum Ayers Rock und schon von weitem war ich total überrascht wie groß der eigentlich ist. Auf Bildern sieht der der Ayers viel kleiner aus als er eigentlich ist. Wir fuhren zu so nem Aussichtspunkt mehrere km vom Berg entfernt und unsere dritte Challenge bestand u.a. daraus den reichen Leuten, die $800dafür bezahlten dort Dinner zu kriegen, den Wein abzuschwatzen und so viel Wein wie möglich zu kriegen.

Bin dann mal eben rübergejumped!

Wir drei vorm Ayers Rock ♥

Ich beim stemmen...der war gar nicht soooo schwer.

Jen war ganz geschafft und musste sich erstmal auf den Rock hinsetzen.

Der Ayers Rock zum Sonnenuntergang!
Zum Abendessen bekamen wir dort auch gleich Nudeln mit Chilli con carne (mit Kamelfleisch...yummy!!!) und danach machten wir uns auf in unser Camp. Wir hatten ein Lagerfeuer und aßen Marchmallows, war richtig gemütlich, aber halt extrem kalt (wobei wir Glück hatten, denn Halley meinte ein paar Tage davor hatten sie nachts Minusgrade). Wir hüpften dann in unsere Swags (das ist so ne Matratze mit Hülle in der du mit deinem Schlafsack schläfst) und Vanessa, Jen und ich schafften es natürlich nach einem 10-minütigem Unterfangen mit dem Schlafsack in dem Swag zu liegen, falschherum platziert zu sein (mit dem Kopf zum Lagerfeuer, was uns Halley erklärt hatte das man das nicht machen sollte da man sonst später zu kalt wird).
Damit wir nicht nochmal aus allem rausmussten packten Halley und Xander (einer der Amis) unsere Swags mit uns drin und drehten uns kurzerhand um (hui das war ein Spaß =)